Jodo und Shugijutsu
JODO
ist die Stockkampfkunst der TAKEDA-Schule. Der Gebrauch des Stockes als Waffe ist uralt.
SAMURAI-Waffen wie YARI (Speer), NAGINATA (Hellebarde) und sogar das KATANA (Schwert) gehen auf ihn zurück.
JODO, wie es im TAKEDA-Stil gelehrt wird, ist äußerst vielseitig und wirkungsvoll. Hebel- und Festhaltegriffe sowie Würfe sind darin ebenso enthalten wie das Stockfechten, wo vorwiegend Schlag-, Stoß- und Blocktechniken zum Einsatz kommen.
SHUGIJUTSU
Eine Sonderform im Stockkampf der TAKEDA-Schule stellt das SHUGIJUTSU dar:
SHUGIJUTSU ist eine Kampfkunst, die auf der Verwendung kurzer Stöcke beruht und eigentlich eine Teildisziplin des JODO darstellt. Diese Techniken verwendeten zum Teil auch die Bauern der Provinz KAI (heute YAMANASHI), dem Lande der TAKEDA, wenn sie auf Diebe oder Räuber stießen. Sie griffen dann einfach nach dem nächst besten Knüppel, um sich damit zu verteidigten.
Äußerst wirksame Hebeltechniken zum Niederwerfen und Festhalten des Gegners sind auch hier ebenso möglich wie Schlag- und Blocktechniken.